Osteopathie - Was ist das ?

Osteopathie ist eine Behandlungsmethode, die den gesamten Körper betrachtet.

Ziel der Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlung funktioneller Störungen und Schmerzen, die z.B. durch Über- und Fehlbelastungen, Muskelverspannungen, Narben oder Traumata entstehen können. Sie ist aber auch sehr gut als allgemeine Prävention sowie Begleitung in der Schwangerschaft geeignet.

Grundlegend ist das Aufspüren der Ursachen für die Beschwerden. Diese können unter Umständen weiter entfernt vom Ort der Symptome liegen und eine Kettenreaktionen auslösen.

Hierzu sind vor allem ein umfangreiches Wissen von Anatomie, Physiologie und Pathologie sowie gut geschulte Hände als Instrument zur Befundung und Behandlung nötig.

Der wichtigste Grundsatz der Osteopathie lautet: Leben ist Bewegung.

Jede Struktur im Körper (Muskeln, Gelenke, Faszien, Organe, Knochen) braucht Mobilität, um ihre Aufgabe gut erfüllen zu können. Ist diese eingeschränkt, kann das zu Beschwerden führen. In der Osteopathie geht es darum, Bewegungs-einschränkungen aufzulösen.

Ein wesentlicher Aspekt sind dabei die Selbstheilungskräfte des Körpers, der immer bestrebt ist, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Da dieser Prozess Tage bis Wochen dauert, erklärt sich hier auch das übliche Behandlungs-Intervall von 2-4 Wochen.

In der Osteopathie kommen Techniken für den Bewegungsapparat (parietale Osteopathie), für die inneren Organe (viscerale Osteopathie) und den Schädel (cranio-sacrale Osteopathie) sowie Faszientechniken zum Einsatz. Dadurch ist sie für die Behandlung vielfältiger Symptome im orthopädischen, internistischen, gynäkologischen und HNO- Bereich sowie bei vielen Folgen von Traumata (Unfälle, Stürze) geeignet.